Das Licht, ein Teil der magnetischen Strahlungsenergie
Autor: Wolfgang Oberbauer
In alten Schriften, in diversen Büchern und einschlägigen Magazinen werden direkt oder indirekt die farbigen Energiestrahlen der Erzengel beschrieben.
Was heißt aber die "Energiestrahlen der Erzengel" und wer hat oder wieso werden die Farben bestimmten Erzengeln zugeordnet?
Physik
Physikalisch gesehen sind Energiestrahlen elektromagnetische Strahlungen. Sie entstehen durch Aussenden von elektromagnetischen Wellen. Prinzipiell gibt jeder Körper, auch wir, eine elektromagnetische Strahlung ab, sofern seine Temperatur nicht beim absoluten Nullpunkt von minus 273 °C liegt. Im Umkehrschluss bedeutet das, der Mensch ist ebenso ein elektromagnetisches Wesen. Er sendet alles in sein Umfeld aus, was er denkt, was er sein möchte, was er fühlt, welche Wünsche er hat - kurzum gesagt, was er ist. (siehe resonanz.synergetikmuenchen.de).
Alle Arten von elektromagnetischer Strahlung unterscheiden sich nur in ihrer Schwingungsfrequenz.
Unser gesamter Kosmos basiert auf einer unendlichen Bandbreite von Schwingungen (Frequenzen). Die Schwingungen können niederfrequent, wie unsere Sprache im Kilohertz- und bis zu Rundfunkwellen im mehrstelligen Megahertzbereich sein. Das Spektrum der Wellen setzt sich über Radar, Mikrowellen im Gigahertz-Bereich, der Infrarotstrahlung bis zum sichtbaren und für uns Menschen unsichtbaren Bereich des Lichtes fort. Daran schließen sich die Röntgen-, die Gamma- bzw. die Höhenstrahlung an.
Die Gammastrahlung entsteht beim Zerfall schwerer Atomkerne oder bei Nuklearreaktionen in den Sternen. Ein Ableger der Gammastrahlung ist die kosmische Höhenstrahlung, die beim Zusammenstoß sehr schneller Teilchen (z.B. der Teilchenstrom aus dem Sonnenwind) mit den Molekülen aus der Erdatmosphäre entsteht. Unser Vorstellungsvermögen endet weit unter der Gammastrahlung. Diese Strahlung hat eine Schwingung von bis zu 10 23. Dies ist eine Zahl mit 23 Nullen.
Allgemein wissen wir wenig, was mit den Energieschwingungen, besonders im hochfrequenten Bereich alles geschieht. Weitere Auswirkungen und wer oder was die eletromagtische Stahlungen in unserem Kosmos noch alles aussendet und dann anwendet ist uns völlig fremd.
Einiges wissen wir über das Licht:
- Unter anderem auch, weil wir noch in der Lage sind, die Schwingungen des Lichtes zu messen und deren Auswirkungen z. B. die Farben zu sehen.
- Weißes Licht enthält alle Spektralfarben von Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau bis zu Violett.
- Das Licht hat einen Frequenzbereich von ca. 400 bis 790 THz (zweistellige Zahl mit 12 Nullen).
- Ist der Lichteinfall genügend groß, dann können wir Gegenstände und deren Farbe erkennen, wenn sie das auftreffende Licht zum Teil zurückwerfen (reflektieren) und den Rest der Lichtwellen verschlucken (absorbieren).
- Unser Auge wandelt das reflektierte Licht wird mit Hilfe der Rezeptoren in Nervenimpulse um und leitet diese ans Gehirn zur weiter. Erst hier werden der Körper und dessen Farbe bewertet.
Farben in der Natur durch Lichteinfluss *)
Physikalisch gesehen, gibt es in der Natur keine wirklichen Farben. Ein Körper erscheint uns z. B. rot, wenn dieser auf eine Frequenz von 430 THz reagiert. Er reflektiert einerseits genau diese Schwingung und andererseits saugt er den Rest des gesamten Lichtspektrums auf. Bei einer Frequenz von 520 THz und dem entsprechenden Gegenstand sehen wir diesen gelb.
*) Bezogen auf nicht selbstleuchtende Gegenstände. (Ein selbstleuchtender Gegenstand erzeugt selber Licht, ein nicht selbstleuchtender Gegenstand reflektiert vorhandenes Licht.)
Farben der Engel und ihre Energien
Die Erzengel senden auch in der sichtbaren Lichtbandbreite Energien aus. Dies bestätigen, wie Eingangs bereits erwähnt, unzählige Schriften und Erfahrungsberichte, unabhängig von Glaubens- und Weltanschauungen. Inwieweit die Engel mit Energiestrahlen, außerhalb dieses Frequenzspektrums arbeiten, wissen wir nicht, besonders da wir gerne an Beweisen festhalten.
Beweisen heißt, wenn wir etwas messen, mathematisch und physikalisch beschreiben, hören oder sehen können. Nur sind hier unsere Mittel sehr begrenzt, im Verhältnis zu dem, was in den Universen alles existiert. Wenn wir etwas nicht verstehen oder belegen können, heißt das noch lange nicht, dass es dies nicht gibt. Oder anders ausgedrückt, das was wir nicht wissen, entspricht einer Wüste und das, was wir wissen und nach unserem Verständnis dazu noch beweisen können, entspricht mehr einer Handvoll Sandkörner darin. Siehe hierzu "gibt es Engel?"
Woher kommt die Farbzuordnung der Engel?
Die nachfolgenden Punkte geben deshalb nur einen beschränkten Ausschnitt wider.
- Die Zuordnung der Farben zu den Erzengeln-Energien basiert einerseits auf deren Eigenschaften und deren Namensgebung. Z. B. kommt der Name Uriel (rot) aus dem Hebräischen und bedeutet dort Feuer.
- Andererseits geschieht zum Großteil die Farberkennung der Engelenergien im entspannten Zustand, z. B. in der Meditation über das Dritte Auge. Der Mensch "sieht" die Farben und kann sie durch Nachfragen an die Erscheinungen zuordnen.
- Wir können die Engel auch über unsere anderen Sinne wahrnehmen. Ein wichtiger Kanal dafür sind unsere Gefühle. Wir sitzen in der Nähe einer Heizung bei geschlossenen Augen und spüren dessen angenehme Wärme. Dabei assoziieren wir sehr oft eine rötliche Farbe vor dem geistigen Auge hinzu.
Es funktioniert auch anders herum. Aufgrund der „gefühlten“ Farbe mit geschlossenen Augen, kann man diese einer Strahlungsquelle "erkennen". Bei der Sonne geht das besonders leicht.
Im Fall des "inneren Sehens" einer Farbenergie eines Erzengels, kann man auch hier einfach nach den Namen fragen. Wichtig ist hier, das anzunehmen, was als erstes kommt und auf der Gefühlsebene zu bleiben, also nicht die Logik einzuschalten. - Es gibt aber auch Fälle in denen sich die Erzengel als farbige Lichtgestalten im Außen zeigen bzw. gezeigt hatten.
- Die Erzengel sind unbegreifliche mächtige Energien, die nicht wirklich einen Körper nach unseren Vorstellungen besitzen. Sie sind mehr ein „elektromagnetisches Strahlungsfeld“. Nur mit einem Strahlungsfeld können wir Menschen wenig anfangen und deshalb haben wir den Erzengeln Namen gegeben. Ein Verbindung zu deren Farben ist auch aus der Kabbala entnehmen. Die Kabbala kennt sieben göttliche Strahlen. Diese Farbstrahlen entsprechen nach unserer westlichen Definition den 7 Chakren und sind ähnlich der Farben der 7 Erzengel.
Für Menschen, die keine Erfahrung mit Engelenergien und erst recht nicht mit deren Farben haben, ist es sehr schwer diese Punkte nachzuvollziehen.
Vielleicht hilft der Denkanstoß, dass die Farben der Erzengelenergien seit jeher immer wieder ähnlich beschrieben werden. Man findet die Farbzuordnung in verschiedenen alten Schriften sowie Aufzeichnungen, von der Frühzeit bis heute, in denen Menschen unterschiedlichster Couleur diese bestätigen.
Wobei viele Menschen, die wir kennen gelernt haben, nicht über eigene Engelerfahrungen zu sprechen wagten, da sie Bedenken hatten, speziell in ihrem Umfeld, für verrückt oder zumindest etwas für komisch erklärt zu werden. D. h. die "Dunkelziffer der Engel- und Erzengelerscheinungen" dürfte wesentlich größer sein, als sich das nach Außen zeigt. Bemerkenswert ist dabei, dass der Kreis der Interessierten immer größer wird.